Nach über einem Jahr Pause konnten wir an diesem Wochenende wieder ins Vereinsleben starten. Den Auftakt machte eine zweitägige Paddeltour mit dem Schlauchboot auf der Saale. Am Samstag trafen wir uns auf der Festwiese in Rudolstadt - naja, zumindest dort ganz in der Nähe. Es dauerte ein Weilchen, bis wir uns alle gefunden hatten, aber dann konnte es nach kurzer Einweisung schon losgehen. Die Teilnehmenden wurden auf die Boote verteilt und bekamen Aufgaben zugewiesen. Hinten Steuermann oder -frau, an der Seite die Paddelsklaven und an der Spitze das Bugschwein, dessen Rolle es war, nach Untiefen, scharfen Kurven und Hindernissen Ausschau zu halten. Selbstverständlich wurden die Plätze auch mal getauscht, damit am Abend alle müde Arme haben!

Am Nachmittag kamen wir auf dem Zeltplatz in Orlamünde an. Dort wurden erstmal die Zelte bezogen und die örtliche Eisdiele getestet. Trotz sehr kaltem Wasser trauten sich ein paar Mutige in die Saale. Am Abend konnten wir uns mit frisch zubereiteten Burger vom Lagerfeuer stärken. Bei Wikingerschach, Federball, Fußball und Werwolf klang der Tag aus und wir legten uns in unsere Zelte, um für die zweite Etappe ausgeschlafen zu sein.

Nach dem Frühstück bestiegen wir die Boote. Jetzt bekamen alle nochmal die Chance, am Steuer zu sitzen und langsam stellte sich beim Paddeln Übung, aber auch Erschöpfung ein. Das Highlight stellte die Bootsrutsche in Kahla dar, hier kam richtig Stimmung auf! Kurz danach winkten und grüßten uns einige der Eltern, die auf der Fußgängerbrücke auf uns warteten. Um die müden Arme zu schonen, sparten wir uns den langen und durch Wehre langsam fließenden Verlauf der Saale in Jena und stiegen in Göschwitz aus. Nach einer herzlichen Verabschiedung ging jeder seiner Wege, mit schönen Erinnerungen an den Neustart ins Vereinsleben!